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Black Hat Coffee: Wie aus einer Idee eine Marke wurde

Manchmal beginnen die besten Ideen ganz unscheinbar. Für Inna und Slava war es ein Abend im Jahr 2018, als sie nach einem langen Arbeitstag zusammen saßen und über das Leben sprachen. Beide hatten ihre festen Berufe: Inna als Politologin, Slava im Online-Marketing. Doch der Gedanke, gemeinsam etwas Eigenes zu schaffen, ließ sie nicht los. Etwas, das anders war als ihre bisherigen Karrieren – und das vielleicht sogar ihre Leidenschaft für guten Kaffee einfangen könnte.

Kaffee war schon immer ein stiller Begleiter in ihrem Leben. Viele ihrer frühen Dates fanden in Cafés statt, wo sie stundenlang redeten, Pläne schmiedeten und die Atmosphäre genossen. Diese Verbindung blieb, auch nachdem sie 2012 geheiratet hatten. Vielleicht war es also naheliegend, dass sie ihre Leidenschaft irgendwann in den Mittelpunkt eines gemeinsamen Projekts stellen würden.

Ein Gedanke, der alles veränderte

 

Die Idee entstand durch eine einfache Beobachtung: Slava bemerkte in seiner Werbeagentur, wie oft Kolleg:innen über den Kaffee klagten. Und tatsächlich – der Geschmack ließ zu wünschen übrig, obwohl die Agentur viel Geld für den Kaffee ausgab. „Das müsste doch besser gehen“, dachte Slava.

Als er Inna davon erzählte, war ihre Neugier geweckt. Warum nicht versuchen, einen Kaffee zu entwickeln, der nicht nur besser schmeckt, sondern auch preislich attraktiv ist? Ein Kaffee, der nicht kompliziert sein muss, sondern einfach gut – für genau solche Situationen im Büroalltag.

 

Der erste Schritt: Herausforderungen auf unbekanntem Terrain

Die beiden wussten, dass sie etwas Neues wagen würden. Kaffee war für sie ein Genuss, aber das Geschäft dahinter war ihnen fremd. Also begannen sie mit einer intensiven Recherche: Sie besuchten Röstereien, sprachen mit Expert:innen und probierten sich durch unzählige Kaffeemischungen. Doch der Weg war alles andere als einfach. Viele Röster:innen lehnten die Idee ab, einige Gespräche verliefen im Sand. Woher sollten sie die richtigen Bohnen bekommen? Wie funktioniert das Rösten? Und wie schafft man eine Mischung, die nicht nur einem, sondern 300 Menschen schmeckt?

Es gab Momente, in denen sie an sich zweifelten. Doch jeder Rückschlag war auch eine Lektion.

Nach unzähligen Versuchen fanden sie schließlich einen Röster, der bereit war, sich mit ihnen auf dieses Experiment einzulassen. Gemeinsam entwickelten sie eine Espresso-Mischung, die kräftig, vollmundig und vielseitig war: 70 % Arabica, 30 % Robusta. Sie war genau das, was sie gesucht hatten – ein Kaffee, der begeisterte.

Doch mit dem Kaffee allein war es nicht getan. Der nächste Schritt war, ihm einen Namen zu geben.

Der Name: Eine kreative Lösung mit Augenzwinkern

Das Produkt war da, aber es fehlte noch der Name. Slava schlug zunächst einige Namen vor, darunter „SlavaZa“ – eine spielerische Anlehnung an seinen eigenen Namen und Lavazza. Doch keiner dieser Vorschläge überzeugte Inna. Sie schlug vor, die Zielgruppe in den Fokus zu rücken: die Mitarbeiter der Werbeagentur, die in der Welt des Online-Marketings zu Hause waren.

Da kam der Gedanke an „Black Hat“ – ein Begriff aus dem SEO (Search Engine Optimization), der für unorthodoxe Methoden steht, um Ergebnisse zu erzielen. Der Name war ein perfekter Spiegel ihrer Mission: Kaffee, der die Produktivität steigert, Energie gibt und ein bisschen rebellisch ist. Nach einigen internen Umfragen in der Agentur stand fest – das war es. Black Hat Coffee war geboren, und das Logo mit dem schwarzen Hut wurde entworfen.

Interessanterweise ist Black Hat Coffee heute die einzige Marke in Europa, die einen Hut im Logo tragen darf.

Der Beginn einer neuen Reise: Von den ersten Bohnen zur Vision einer Marke

Was als pragmatische Lösung für eine Werbeagentur begann, entwickelte sich schnell weiter. Der Kaffee fand Anklang, nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei Privatkunden, die Geschmack und Qualität zu schätzen wussten. Die Marke wuchs, aber die ursprüngliche Philosophie blieb: Black Hat Coffee steht für mehr als nur Koffein. Es geht um Gemeinschaft, Lebensfreude und die Wertschätzung für das Handwerk des Kaffees.

Heute ist Black Hat Coffee ein Synonym für ein ganzheitliches Kaffeeerlebnis. Die Bohnen werden mit höchster Sorgfalt ausgewählt und müssen mindestens 85 Punkte nach dem SCA-Standard erreichen. Egal ob in den Specialty Espresso Bars oder zu Hause – jede Tasse erzählt eine Geschichte von Qualität, Ästhetik und zwischenmenschlicher Wärme.

Was Black Hat Coffee heute bedeutet: Die Werte hinter dem Namen

Mit der Zeit hat sich die Bedeutung von „Black Hat“ verändert. Was einst ein Begriff aus der SEO-Welt war, steht heute für eine Philosophie: den Mut, anders zu denken, und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Black Hat Coffee lädt Menschen dazu ein, Kaffee nicht nur zu trinken, sondern ihn zu erleben – als Moment der Inspiration, als Gelegenheit zur Begegnung und als kleine Auszeit im Alltag.

Wenn Koffein nicht alles ist, wonach Sie im Kaffee suchen, laden wir Sie ein, mit uns ein Erlebnis zu entdecken, das weit über Geschmack hinausgeht. Willkommen bei Black Hat Coffee – wo Qualität, Ästhetik und zwischenmenschliche Wärme in jeder Tasse zuhause sind.

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