Es ist nicht einfach guten Kaffee nur für sich selbst zu behalten. Teilen Sie etwas Kaffee-Liebe!

Black Hat Coffee beim Nachhaltigkeitsfestival in der Fabrik

Am 7. März öffnet die Fabrik ihre Türen für ein ganz besonderes Event: das eintägige Nachhaltigkeitsfestival! Hier dreht sich alles um gesunde und nachhaltige Ernährung – mit spannenden Akteuren der Gastro-Szene, innovativen Konzepten und jeder Menge kulinarischer Inspiration.

Natürlich darf dabei erstklassiger Kaffee nicht fehlen! Wir von Black Hat Coffee sind mit dabei und sorgen für den perfekten Kaffeegenuss. Doch Nachhaltigkeit bedeutet für uns weit mehr als nur guter Geschmack. Gemeinsam mit Alina Fedorova von Genussguide Hamburg haben wir uns zusammengesetzt und über die Zukunft nachhaltiger Genusskultur gesprochen.

Das vollständige Interview erschien am 14. Februar 2025 auf Genussguide Hamburg:
👉 Nachhaltigkeitswochen – Black Hat Coffee im Interview

Was unsere Gedanken zu nachhaltigem Kaffee-Genuss sind und warum wir uns für bewussten Konsum einsetzen, erfahrt ihr hier. ☕🌱

Slava Zamikhovskyy, du arbeitest im Online-Marketing und deine Frau Inna Zamikhovska ist Politologin. Warum habt ihr euch entschieden mit einer eigenen Kaffee-Marke durchzustarten?

Uns hat etwas gefehlt, das greifbar ist, ein konkretes Produkt. Wir sind Genussmenschen und lieben gutes Essen, guten Service und guten Kaffee. Das alles verbindet die Kaffeewelt in sich. Anfangs hatten wir nur einen Online-Shop, sind dann mit einer mobilen Espressobar auch in die Offline-Welt gegangen. 2022 haben wir die Specialty Espresso Bar im Eppendorfer Weg eröffnet.

Was unterscheidet euer Konzept von anderen Cafés und was hat es mit dem Namen auf sich?

Wir sind kein klassisches Café, sondern ein Ort, wo man unsere Marke erleben kann. Black Hat ist ein Begriff aus dem Marketing, der unkonventionelle Methoden beschreibt, aber mittlerweile für Individualität und eine gewisse Rebellion steht – den Mut zu haben Dinge anders anzugehen. Kaffee kann so individuell sein, wie ein maßgeschneiderter Anzug. Das verkörpert unsere vielen unterschiedlichen Geschmackswelten, die mit dem Anzugsmuster-Design auf den Verpackungen verknüpft sind. Unser Primetime-Filterkaffee aus Ruanda erinnert an Erdbeermarmelade, tropische Früchte und Schokolade. Unser Forecaster Espresso aus Äthiopien hat fruchtige Brombeer-Noten und ist besonders gut als Single Shot oder Flat White. Hohe Qualität, Transparenz und nachhaltiger Anbau sind uns sehr wichtig, daher haben wir nur Specialty Coffee im Sortiment. 

Wie unterscheidet sich Specialty Coffee von konventionellem Kaffee?

Als Speciality Coffee zählen nur Kaffeebohnen, die von der Specialty Coffee Association mit mindestens 80 Punkten bewertet wurden. Experten führen spezielle Tastings durch und bewerten den Kaffee nach bestimmten Kriterien. Wir führen bei uns nur Sorten ab 85 SCA-Punkten, also mit der Einstufung „exzellent“.  Die Bohnen werden mit größter Sorgfalt behandelt und bieten eine breitere Palette an Geschmacksnuancen. Außerdem stammt der Kaffee aus ausgewählten Anbaugebieten, wo jede Charge bis zur Herkunft zurückverfolgt werden kann. Unser Holy Bean Special Filter hat 90 Punkte und gilt somit als „outstanding“, erinnert geschmacklich an Wein und ist einer meiner Favoriten.

Wie trägt Specialty Coffee zur Erhaltung des Ökosystems und zu fairen Arbeitsbedingungen bei?

Man findet überall Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen, jedoch können solche Stempel irreführend sein und werden von einigen Marken zwecks Greenwashing verwendet. Direct Trade hat viel mehr Wert für uns. Der Kaffee kommt von der Farm direkt zu uns ins Café, wo wir diesen weiterverarbeiten. Wir zahlen auch mehr im Einkauf, als andere es tun. Wenn beim Farmer mehr vom Kuchen bleibt, kann sich dieser mehr auf die Qualität konzentrieren und faire Löhne zahlen. Das ist alles ein geschlossenes System.

Bei uns kann man die Lieferkette genau nachverfolgen und erfahren, unter welchen Bedingungen der Kaffee produziert wurde. Auf jeder Packung stehen bei uns exakte Informationen: Wo der Kaffee herkommt, von welchem Farmer, wie der Prozess der Verarbeitung war, welche Geschmacksnoten. Durch das Scannen des QR-Codes bekommt man noch weitere Informationen.

Welche Maßnahmen ergreift ihr sonst noch, um Umweltbelastungen zu minimieren?

Es sind sehr viele Themen die in den Bereich Nachhaltigkeit einspielen. Für uns ist Lokalität und Transparenz sehr wichtig und wir achten darauf, nur mit Importeuren zusammenzuarbeiten, die einen hohen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Unsere Produkte beziehen wir von unseren Partnern aus der Umgebung: Die Milch kommt von einem lokalen Hof. Wenn es um Sauerteigbrot geht, arbeiten wir mit Spezzagrano zusammen. Ab nächstem Monat wird es Croissants mit schwarzem Kaviar vom Altona Kaviar Import geben.

Kaffee und Kaviar ist eine ungewöhnliche Kombination. Wie passt das zusammen? 

Das ist eine super Kombination! Wir servieren keinen Alkohol hier, aber der Holy Bean mit seinen Wein-Noten passt hervorragend zu Meeresfrüchten. Unsere Kunden sind Metropolisten und sehr offen für Unkonventionelles. Wir haben in unserer multikulturellen Küche neben dem typisch ukrainischen Honey-Cake und dem in New York sehr beliebten Cinnamon Babka-Kuchen besondere Specials. Jeden Mittwoch ist bei uns der „What a Crab Day“, da gibt es bei uns den Nordic Crab Toast mit Schneekrabben. Eine Eigenkreation, inspiriert von einem Lobster Roll, jedoch mit nordischem Twist.

Was erwartet die Gäste beim Nachhaltigkeitsfestival am 7. März von Black Hat Coffee?

Wir werden mit unserer mobilen Espressobar vor Ort sein und mindestens zwei Kaffee-Variationen dabei haben: den „Forecaster“, eine fruchtige Variante – perfekt für Flat White und Single-Espresso. Und unseren „Eureka!“ mit Kaffeebohnen aus einem Familienbetrieb aus Guatemala – ein Omni Roast mit Roibusch, Rosinen- und Nougat-Noten.

Seid am 7. März dabei, wenn es heißt Make Good, Taste Good, Feel Good! Sichert euch jetzt ein Ticket für das Nachhaltigkeitsfestival des Genuss-Guide Hamburg in der Fabrik. Tickets können hier bestellt werden: https://shop.szene-hamburg.com/products/nachhaltigkeitsfeststival-genussguide 

 

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